NiddaMan (FKZ 02WRM1367; Laufzeit 01.05.2015 – 30.04.2018) ist eines von14 Projekten in der  BMBF-Fördermaßnahme „Regionales Wasserressourcen-Management für nachhaltigen Gewässerschutz in Deutschland“ (ReWaM) und Teil des BMBFFöderschwerpunktes „Nachhaltiges Wassermanagement“ (NaWaM) im Rahmenprogramm „Forschung für Nachhaltige Entwicklung“ (FONA).  Wissenschaftler, Praktiker und Experten arbeiten unter anderem gemeinsam an der Frage, welche Bedeutung Spurenstoffe (z.B. Arzneimittel, Pestizide, Duftstoffe) für Fließgewässer haben und welche Maßnahmen Einträge am effektivsten reduzieren können.

Das Einzugsgebiet der Nidda wurde als Modellregion für umfangreiche Studien ausgewählt. Anlass für diese Untersuchungen ist, dass der überwiegende Teil der deutschen Oberflächengewässer den guten Zustand im Sinne der WRRL nicht erreichen wird. Als Ursachen werden in erster Linie strukturelle Defizite angenommen, auf deren Beseitigung das Gros der für wasserwirtschaftliche Maßnahmen investierten Mittel zielt. Weitgehend unbekannt ist, inwiefern andere Belastungsfaktoren (z.B. Neobiota, Schad- und Pflanzennährstoffe, weitere abiotische Stressoren), die als Folgen des demographischen, klimatischen und Landnutzungswandels in Zukunft an Bedeutung zunehmen werden, zum unbefriedigenden Zustand der Gewässer beitragen.

Die Akteure der Wasserbewirtschaftung benötigen jedoch Informationen, um trotz der Unsicherheiten wasserwirtschaftliche Maßnahmen zielgerichtet, nachhaltig und kosteneffizient umzusetzen. Übergreifendes Ziel von NiddaMan ist deshalb, mit der Entwicklung von Systemlösungen für die wasserwirtschaftliche Praxis einen Beitrag für den nachhaltigen Gewässerschutz in Deutschland zu leisten.

Fotos
Das Foto des Schneiders (Alburnoides bipunctatus) auf der Eingangsseite wurde freundlicherweise von Herrn Niklas Berting (http://auge-wetterau.de) zur Verfügung gestellt.
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